Montag, 14. Februar 2011

In Bewegung

Eine Sonderausgabe der Flensburger Hefte

In Bewegung

von Heinz Schimmel

ab 08.02.2011 im Handel!



Kann hier beim Verlag bestellt werden :-)
In Bewegung - Flensburger Heft

Der Meister seines Faches "Eurythmie" beschreibt seine Erlebnisse und Erfahrungen, rund um die Eurthmiebühne und Schule, Studium und mehr!

Donnerstag, 27. Januar 2011

Ich WG

Nach einem Probenwochenende völlig flachgelegt ...
von einem bösen Virus nämlich und Bakterien und für 3 Tage vollkommen außer Gefecht gesetzt, jetzt endlich wieder ein Gefühl der Besserung und darum hier auch das neue Foto der Heinhölzer Rampe für ihr neues Stück:

Die Komödie "Ich WG"

ichwgplakat

Samstag, 8. Januar 2011

Eurythmie - ein Weg ins Geheimnis der Sprache

Aus früheren Diplomarbeiten
Des MERZ THEATERS

Sommer 1987

Eurythmie – ein Weg ins Geheimnis der Sprache

Schriftliche Arbeit zum Eurythmie Abschluss
von Gerd Vespermann

Aber vielleicht
Haben wir
Vor Irrtum Rauchende
Doch ein wanderndes Welten All geschaffen
Mit der Sprache des Atems

Vorwort

Inhaltsübersicht

1) Die Tag- und Nachtseite der Sprache
Oder: „O Mensch! Gib Acht! Was spricht die tiefe Mitternacht?“ (Nietzsche)
2) Exkurs in die Gegenwart
Oder: „Völker der Erde zerstöret nicht das Weltall der Worte.“ (Nelly Sachs)
3) Vom Begriff zum Bild
Oder: „Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt.“ (Novalis)
4) Vom Bild zum Laut
Oder: „Wie arm der Mensch bleibt, der nichts im Kopf hat als Begreifliches.“ (J. Gotthelf)
5) A E I O U
Oder: „Jeder Gegenstand, wohl beschaut, schließt ein neues Organ in uns auf.“ (Goethe)
6) Vom Laut zur Eurythmie
Oder: „Immer findet der Atem Zweige, Wolken, Vogelkehlen.
Immer das Wort
Das heilige Wort
Einen Mund. (H. Domin)
7) Epilog
Oder: „Es sind noch Lieder zu singen jenseits der Menschen.“ (P. Celan)

Aus dem Vorwort
Wenn R. Steiner die Eurythmie als „sichtbare Sprache“ bezeichnet, dann heißt das: Es wird durch sie etwas sichtbar, was sonst verborgen bleibt. In ähnlichem Sinne sagt Paul Klee: „Kunst bildet nicht das Sichtbare ab, sondern macht sichtbar.“ Was also will die Eurythmie sichtbar machen? Oder anders gefragt: Was an der Sprache ist denn unsichtbar?
Die „sichtbare Seite“ der Sprache ist uns allen zugänglich. Es ist die Welt der Alltagssprache, die sich ausschließlich als Kommunikations- u. Verständigungsmittel versteht. Ihr selbstverständlicher Gebrauch ist zugleich das größte Hindernis, um in ihre verborgenen Tiefen vorzudringen. Ja es konnte sogar die Meinung entstehen, die Sprache hätte gar keine verborgene Seite, keine Tiefe, kein Geheimnis. Sie wäre nur willkürlich gesetztes Verständigungsmitte- und nichts außer dem.

„Geschrieben steht „im Anfang war das Wort!“
Hier stock ich schon, wer hilft mir weiter fort?
Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,
ich muss es anders übersetzen,
wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin…“
Faust Teil I

Einen anderen Weg, um das Wesen der Sprache zu verhüllen, hat die Sprachwissenschaft eingeschlagen, die, um objektiv zu bleiben, die Sprache zunächst vom menschlichen Erleben „befreien“ musste. Die Tabellen der Lautverschiebung schienen zu beweisen, dass die Laute nur beliebige, willkürliche Zeichen seien. Also beschränkte man sich auf die Verfolgung von Wortwurzeln und auf den Bedeutungswandel der Worte. „Die vielen Spielarten gegenwärtiger Sprachwissenschaft betrachten Sprache als Instrument: als Instrument zur Verständigung, als Instrument zum Bezeichnen von Sachen und Vorgängen, und man diskutiert, inwieweit Sprache diese Verständigung leisten kann und wo Barrieren, Schranken und Missverständnisse auftreten… Sprache wird so zu einem Zeichensystem, in dem ein geprägter Bestand von Zeichen nach festen Regeln zum Benennen und Verständigen gebraucht wird.“ (1) Dies vermag Sprache zwar auch zu leisten – nur macht es nicht ihr Wesen aus. Man betrachtet Sprache dann ausschließlich als Dienerin des Intellekts, ohne die erstaunliche Tatsache zu bedenken, dass sie phylo- wie ontogenetisch der Entwicklung des Denkens vorausgeht.

Kam, kam
Kam ein Wort, kam
Kam durch die Nacht,
wollte leuchten, wollte leuchten.
Asche.
Asche, Asche.
Nacht.
Nacht – und – Nacht. –
Zum Aug geh, zum feuchten.
Zum Aug geh zum feuchten –
(P. Celan)

Einen völlig entgegengesetzten Weg schlägt die Eurythmie ein. „Eurythmie ist diejenige Kunst, die gerade nicht für das Denken ist, sondern für das unmittelbare Anschauen… Nur dasjenige, was der dichterischen Sprache als Takt, als Rhythmus, als Gestaltung, kurz, als plastisches und musikalisches Element zugrunde liegt, wird in die Bewegungen übertragen“.( 2) Die Eurythmie taucht damit ganz ein in den uns unbewussten Bereich der Sprache - … „In ihre Laute, ihre Lichter u. Schatten, ihre Farben, ihre Bilder, ihren Pulsschlag, ihre Klanghebungen und –senkungen, ihre Bewegungstendenzen, ihre Tiefen-, Weiten- u. Höhenrichtungen, ihre Zonen in ihre plastische, elastische, ballende, schnellende Kraft…“ (Marie Steiner)

Die Eurythmie Ausbildung kann stufenweise in diese verborgenen Tiefen der Sprache führen (muss es aber nicht notwendiger weise). Die ersten zaghaften Schritte auf diesem Weg bilden die Grundlage für diese Arbeit. Die „Ausbildung“ selbst ist kein Studium im wissenschaftlichen Sinne, wo der Intellekt eine bestimmte Summe abfragbaren Wissens speichert, sondern eine „Aus-Bildung“, die mehr erfasst als nur den Kopf. Durch den jahrelangen Umgang mit den Bildern, Lauten und Rhythmen der Sprache wird allmählich ein Organ „aus-gebildet“, das einen neuen Zugang zur Sprache erschließt.

Im Folgenden geht es nicht so sehr „um eine durchzusetzende Meinung, sondern um eine mitzuteilende Methode, deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge“ (Goethe). Daher soll diese Arbeit zugleich eine Aufforderung sein, durch die Ausübung der Eurythmie sich der Sprache und Musik von der künstlerischen Seite her zu nähern. Um die Ergebnisse solcher „Annäherung“ zu beschreiben, soll im Folgenden die Arbeitsmethode benutzt werden, die Goethe bei seinen naturwissenschaftlichen Studien entwickelte und von der er sagt: „Eigentlich unternehmen wir umsonst, das Wesen eines Dinges auszudrücken. Wirkungen werden wir gewahr und eine vollständige Geschichte dieser Wirkungen umfasste wohl allenfalls das Wesen dieses Dinges. Vergebens bemühen wir uns, den Charakter eines Menschen darzustellen: man stelle dagegen seine Handlungen, seine Taten zusammen und ein Bild des Charakters wird uns entgegentreten.“ In diesem Sinne soll nun versucht werden, die „Handlungen und Taten“ der Sprache von verschiedenen Seiten aus zu betrachten, damit ihr Wesen in den folgenden Kapiteln immer deutlicher in Erscheinung treten kann. Dabei sollen, wie Goethe sagt, die Phänomene selbst die Lehre sein, die sich jedem bei einfühlsamer Beobachtung ergeben können.

Auf den leichtfertigen Gebrauch anthroposophischer Begrifflichkeit wurde bewusst verzichtet. Schon 1922 sagte Rudolf Steiner: „Glauben sie daher nicht, dass sie hier eine Verteidigung finden dieser schematischen Begriffe, „physischer Leib“, „Ätherleib“, „Astralleib“, Begriffe, die so hübsch schematisch in den theosophischen Zweigen aufgehängt sind und mit dem Stock gezeigt werden, so wie im Hörsaal Kalium, Natrium usw. mit ihren Atomgewichten gezeigt werden. Es ist ganz einerlei, ob einer das Kali mit seinen Atomgewichten an dem heutigen Schema zeigt, oder den Ätherleib zeigt. Das ist ganz einerlei … Es wäre eigentlich viel gescheiter, wenn unser Zeitalter, das den Geist verloren hat, das durchführen würde, nicht mehr vom Geiste zu reden; denn dann würden die Menschen in ehrlicher Weise wieder den Durst nach dem wirklichen Geist bekommen … Wahrheit brauchen wir auf dem Grunde der Seele, meine lieben Freunde. Wahrheit ist das erste und letzte, was wir heute brauchen…“

„Als ich zu den Menschen kam,
sah ich sie auf einem alten Dünkel sitzen.
Alle dünkten sich lange schon
Zu wissen,
was dem Menschen gut und böse sei.“

(Nietzsche)


Kapitel 1

Die Tag- u. Nachtseite der Sprache
Oder:
O Mensch! Gib acht!
Was spricht die tiefe Mitternacht?
„Ich schlief, ich schlief -,
Aus tiefem Traum bin ich erwacht: -
Die Welt ist tief,
und tiefer als der Tag gedacht.“
(Nietzsche)
Neben dem Denken und dem aufrechten Gang gehört die Sprache zweifellos zu den eigentlich menschlichen Äußerungen und Fähigkeiten. Doch sind wir auf verschiedene Weise mit ihr verbunden. Als Hörende kommt sie von außen auf uns zu, - als Sprechende schaffen wir sie selbst; als Schrift erscheint sie fest fixiert und vom Menschen losgelöst. Die unbefangene Betrachtung dieser Sprachbereiche kann zugleich ein erster Schritt sein, um sich ihrem Wesen zu nähern. Denn ihr Geheimnis ist gerade, dass wir sie wie selbstverständlich benutzen und doch nicht kennen.

Freitag, 7. Januar 2011

Zeit Deines Lebens

So heißt der Titel eines Buches von Cecelia Ahern, welches ich gerade angefangen habe zu lesen. Es soll keine Werbung dafür sein, denn ich habe gerade erst die ersten Seiten, das erste Kapitel gelesen, aber eine, gut in Worte verpackte, universelle Wahrheit steckt schon darin, deswegen hier ein Auszug. Die Beschreibung gefällt mir:

Zeit Deines Lebens

Cecelia Ahern

… Nichts von alldem ist wichtig für unsere Geschichte, aber für den Menschen, der im Vorgarten des Hauses mit der Nummer vierundzwanzig steht und auf die zugezogenen Wohnzimmervorhänge starrt, bedeutet es eine Menge. Er ist vierzehn Jahre alt, und ein Dolch steckt tief in seinem Herzen. Was dort drinnen vor sich geht, kann er nicht sehen, aber seine Phantasie ist übersättigt von den Tränen, die seine Mutter tagsüber weint. Deshalb kann er es erraten.

Er hebt die Arme über den Kopf, holt kräftig aus und schleudert das Objekt, das er in den Händen hält, in Richtung der zugezogenen Vorhänge. Dann schaut er mit bitterer Freude zu, wie der fünfzehn Pfund schwere gefrorene Truthahn durch das Fenster von Nummer vierundzwanzig kracht. Die zugezogenen Vorhänge funktionieren einmal mehr als Barriere zwischen ihm und denen dort drinnen, bremsen den Flug des Vogels durch die Luft, doch sie können ihn nicht mehr aufhalten, und er landet, leblos, aber rasant – samt Innereien – auf dem Holzfußboden, schlittert und kreiselt ein paar Mal und kommt schließlich direkt unter dem Weihnachtsbaum zur Ruhe. Das Geschenk des Jungen draußen für diese Menschen da drinnen.

Auch Menschen haben ihre Geheimnisse, ebenso wie Häuser. Manchmal leben die Geheimnisse in den Menschen, manchmal leben die Menschen in ihren Geheimnissen. Die Arme eng um ihre Geheimnisse geschlungen, verbiegen sich die Menschen ihre Zungen an der Wahrheit. Aber die Zeit vergeht, und irgendwann gewinnt die Wahrheit doch die Oberhand. Sie dreht und windet sich, sie wächst so lange an, bis die geschwollene Zunge sie nicht mehr einwickeln kann und endlich die Worte ausspucken muss. Dann fliegt die Wahrheit durch die Luft und landet krachend in der Welt. Wahrheit und Zeit arbeiten immer zusammen.

In dieser Geschichte geht es um Menschen, um Geheimnisse und um Zeit …

Es geht um Menschen, die, ganz ähnlich wie hübsch eingepackte Geschenke, ihre Geheimnisse verbergen, um Menschen, die sich eine Schutzschicht nach der anderen zulegen, damit niemand sie sehen kann

Dienstag, 28. Dezember 2010

Studiumbericht

Eurythmiestudium
Eine Beschreibung


Was die Bewegungskunst, die schöne Bewegung, die sichtbare Sprache und Gesang im Detail ist, muss an anderer Stelle beschrieben werden, bzw. kann an manchen Stellen der Beschreibung durchklingen. Wäre aber ein großes weites Thema für sich, da es mehrere Gebiete umfasst, in die man während des Studiums einen Einblick gewinnt. (Die da wären: Unterricht, Bühnenkunst, Laienkurse für alt und jung, Eurythmie im Kindergarten, Schule, Altenheim oder als eine Art Betriebssport sogar in Unternehmen) Die Gesinnung und der Hintergrund ist die Anthroposophie, aus der sie heraus entstanden ist und entwickelt wurde von Marie und Rudolf Steiner, aber auch durch viele junge Damen die anfänglich dabei waren und daran mitgearbeitet haben. Unter anderem ist diese Erweiterung, Erneuerung vom Tempeltanz ausgegangen und wurde für die Bühnenkunst und Darstellung von den Mysteriendramen und Mysteriensprüchen entwickelt.

Zunächst geht es, wie in der Erlernung aller Künste, darum die Grundlagen und Elemente kennen zu lernen und zu beherrschen. Es ist wie in der Kaligrafie, der Schönschrift, für die – auch wenn man vielleicht schon schreiben kann, wieder anfängt Buchstaben zu zeichnen/ malen, so gehört es auch für die Eurythmie, der schönen Bewegung dazu, im Kleinen anzufangen und schreiten zu lernen, Rhythmen zu gehen bzw. gestalten – sei es im Takt der Musik oder im Versmaß eines Gedichtes. Auch nimmt man alle Laute und Töne durch und lernt die klassische Bewegung, Gestik, Gebärde dazu, um den Charakter zu erfassen im Einzelnen.

Theorie und Praxis

Einem Waldorfschüler wird vieles dann bekannt vorkommen, da er schon im Eurythmieunterricht seine ganze Schulzeit hindurch damit umgegangen ist, dennoch nicht viel mit den Bedeutungen und Hintergründen in Berührung kam. Im Unterricht in der Waldorfschule wird vordergründig auf die Umsetzung der Bewegungen geachtet und der praktische Umgang, so bekommt der Schüler zwar sporadisch Arbeitsmaterialien in den höheren Klassenstufen für Gedicht oder Notenblatt aber es ist kein Theorieunterricht. Ebenso auch im Eurythmiestudium, das was die Eurythmie betrifft, wird alles praktisch erarbeitet und vorgemacht aber die schriftliche Nacharbeitung obliegt dem Schüler/Studenten außerhalb der Stunden. Es gibt zwar auch Theorieunterricht, gerade auch was Musiktheorie, Poetik oder auch die Pädagogik betrifft und es werden auch in Gemeinschaft Rudolf Steiner Texte und Vorträge gelesen, aber Vordergründig geht es um die bewusste Ergreifung des Körpers/ des physischen Leibes.



Kleidung – das sogenannte Eurythmiekleid

Auf dem ersten Blick kann dies sonderbar erscheinen und das Bild einer religiösen Sekte bieten, da es etwas von Mönch, Nonne, Talar oder ähnlichem hat. Dabei wird vorrangig darauf Wert gelegt, dass die Bekleidung nicht die Bewegung behindert, fließend und leicht sein sollte. Das Eurythmiekleid hat einen einfachen Schnitt und dient nicht der modischen engen Körperbetonungen, sondern ist locker und gradlinig. Als Stoff wird Seide bevorzugt, weil diese locker und fließend fällt. Baumwolle wird auch genutzt, wirkt aber schnell starr und fest. Es gibt keinen wirklichen Handel für Eurythmiekleider und im Nähkurs während des Studiums näht sich jeder Student seine eigene Bekleidung. Häufiger ist es auch so, das abgehende StudentInnen ihre Kleider verkaufen, da kaum ein Eurythmielehrer in der Ausführung seines Berufes ein Kleid trägt. Für Männer, natürlich auch für Frauen, gibt es auch die Möglichkeit eines Zweiteilers aus langem lockeren Hemd und Hose, etwas weiter geschnitten. Im Studium wird aber auf das Kleid Wert gelegt. Zu dem Kleid gehört ab dem 2. Jahr der Schleiher, der für Frauen anders ans Kleid gesteckt wird wir für die Männer, haben aber beide optische Anklänge an die griechisch/ römischer Antike. (Wird an Armen und Schultern am Stoff des Kleides befestigt)

Studiumaufbau im Bezug zu den Wesensgliedern

Ohne nun den Lehrplan für die Eurythmieausbildung zu kennen, der als dickes Handbuch speziell für jede Schule existiert (Zumindest gibt es eins für das MeRz Theater Schule und Bühne für eurythmische Kunst von dem Leiter der Schule ausgearbeitet) kann ich durch wiederholte Hinweise durch die Lehrer berichten, das die Klassenstufen mit dem Aufbau der Wesensglieder aus der Anthroposophie zusammenhängen. Auch wenn Rudolf Steiner selbst kein Freund von schematischen Darstellungen war, hat er als Verständigungshilfe ab und zu einen Zusammenhang schematisch dargestellt, obgleich alles ineinander übergreift. So auch die Wesensglieder, die in der „Geheimwissenschaft im Umriss“ im Detail beschrieben sind. Ich kann hier nur andeuten, was alles erlernt wird, da sich eine unglaubliche Vielfalt während des Studiums auftut und danach noch weiter geht, denn wie es im Leben so ist, man lernt nie aus!

1. Jahr – physischer Leib
Es geht darum den Körper zu ergreifen und zwar mit vollem Bewusstsein, Bewegungsabläufe zu koordinieren Hände und Füße unabhängig voneinander, Bewusstsein zu haben von der Fußspitze bis in die Fingerspitzen, Raumorientierung anhand der Formen, Takt- und Rhythmusgefühl in Ton und Sprache. Es werden die ersten Formprinzipe kennen gelernt. Denn nur weil Schlaufen, Spiralen, Wellen oder Geraden so schön sind kommen sie womöglich auch noch willkürlich in einer Form zusammen?! Nein, dafür gibt es Gesetzmäßigkeiten! In der Reimform komme ich zum Beispiel an denselben Ort wenn der Reim vorkommt. Sich im Raum zurechtfinden und die Gebärden zu gestalten wird noch getrennt voneinander intensiv erlernt, der Übergang ist dann im höheren Jahrgang fließender – obgleich in der Einübung neuer Stücke auch erst getrennt wird und dann im Ergebnis zusammengefügt.
Zur Ergreifung der Körpergestalt gehören auch die Stabübungen aus dem Bereich der Pädagogischen Übungen. Diese werden im Schulunterricht im Alter der Körpergrenzenwahrnehmung in der Teenagerphase gern intensiv genutzt. (6./7. Klasse)
Stabübungen sind die 7-teilige, 8-teilige und 12-teilige, wobei in verschiedenem Ablauf der Stab zur Gestaltabmessung im weitesten Sinne genutzt wird: Zum Beispiel Schulterbreite oder Armlänge, dabei spielt die eigene Gestalt eine Rolle, Leichte und Schwere und bei vielen Übungen mit Stab Geschicklichkeit und Koordination. Wasserfall und Stabwurf und das Qui sind weiter Stabübungen. Mehr Erklärung dazu gebe ich im Bereich der Unterrichtsfächer.
Alle Grundlagen der Gestaltung von Vokalen, Konsonanten, Töne und Taktarten.

2. Jahr – ätherischer Leib
Am dem zweiten Jahr wird über das Eurythmiekleid ein Schleiher gesteckt, den es zu bewegen gilt und zwar als zusätzlicher Ausdruck der Gebärden und Stimmungen, für Vor- und Nachklänge. Er ist das materielle Hilfsmittel den ätherischen Leib sichtbar zu machen, der bei weitem nicht darauf beschränkt ist. Nun beginnt auch langsam die Feinarbeit und die Verbindung zwischen den Tönen (Intervalle) und Lauten, die Bewegungen kommen in Fluss.

3. Jahr – astralischer Leib
Mit dem Empfindungsleib, wird nun viel mit dem Seelischem Bereich gearbeitet, Seelengesten zum Beispiel. Auch werden Tierkreis und Planetengesten gelernt, wobei das auch je nach Plan im 4. Jahr stattfinden kann. Wo vorher noch alles in einer Gruppe geübt wurde, bekommt jeder Student nun auch Soloaufgaben und ein Sologedicht.
Ab dem 3. Jahr kann der Student an einem Theaterprojekt teilnehmen und eine Rolle übernehmen.

4. Jahr – Ich
Hier geht es um ein Selbstbewusstsein und eigenständige Arbeitsweise (ansatzweise auch schon im 3. Jahr), alles wird aufgearbeitet und beübt, was in den ersten drei Jahren angelegt wurde. Das 4. Jahr ist das Abschlussjahr, zu dem ein eigenes KursTheaterprojekt gehört und ein Diplom. Die Musikstücke werden größer und übergreifender. Die Darstellungen werden differenzierter vom Objektiven zur persönlichen Note.

Das 5. Jahr ist ein berufsbegleitendes Jahr, in dem der Student schon an einer Waldorfschule unterrichtet und an zwei Tagen in die Eurythmieschule kommt, zu ausgewählten Projekten. Das Diplom wird nach der Abgabe der schriftlichen Arbeit mit Abschluss des 4. oder 5. Jahres ausgehändigt. Nach dem 4. Jahr bekommt der Student eine vorläufige Unterrichtsberechtigung und nach Beendigung des 5. Jahres die volle Berechtigung.

Unterrichtsfächer

Hauptfächer
- Lauteurythmie (sichtbare Sprache)
- Toneurythmie (sichtbarer Gesang/ Musik sprich Ton)
- Pädagogische Übungen
- Pädagogik für den Eurythmieunterricht in den verschiedenen Jahrsiebten

Nebenfächer
- Musiktheorie
- Poetik
- Sprachgestaltung
- Chor
- Anthroposophie auch Gemeinschaftsstunde

Epochen (für eine kurze Zeit)
- Nähen
- Formen Zeichnen
- Theaterprojekte

Neben den Unterrichtsfächern gibt es für die Eurythmiefächer Übungsstunden, in denen die Aufgaben, Übungen, Projekte und Stücke beübt werden, so das die Korrekturen vom Lehrer umsetzbar werden und in der nächsten Unterrichtsstunde weiter daran gearbeitet werden kann und nicht sozusagen sprichwörtlich auf der Stelle getreten wird. Es ist nicht immer so vorbildlich umsetzbar und zu manchen Zeiten ist mehr Unterrichtsstoff als Übungszeit vorhanden.

Ausbildungsende

Die Eurythmieausbildung ist darauf ausgerichtet, dass der Student nach Vollendung des Studiums als Diplomeurythmist an einer Waldorfschule unterrichtet. Darum sind auch beide vierwöchige Pflichtpraktika in einer Waldorfschule vorgesehen. Die Praktika werden im 3. Ausbildungsjahr gemacht. Die Eurythmiegrundausbildung kann nach einer Praxiszeit zur Heileurythmie erweitert werden, dies bedarf aber einer Zusatzausbildung. Auch können Master- und Bachelorstudiengänge angeschlossen werden, die aber in ihrer Notwendigkeit umstritten sind. Auch gibt es eine Weiterbildungsmöglichkeit nach der Grundausbildung an einer Eurythmiebühne, wie die des Goetheanums. An kleineren Bühnen kann man gegebenenfalls auch nach Abschluss der 4-5 Jahre mitwirken.

Weitere Berufsbilder, die durch Weiterbildung interessant wären: Sprachgestalter, Theaterpädagoge, Waldorferzieher, Kostümbildner…
… selbst Priester der Christengemeinschaft haben in ihrer Ausbildung Eurythmie als Fach und wenn man dem „erneuerten Christentum“ und der Christengemeinschaft sehr zugetan ist, sowie eine religiöse Neigung hat, wäre auch eine Priesterweihe bzw. Ausbildung eine Option.

Sonntag, 26. Dezember 2010

Diplom

Diplomarbeit

Zum Ende der Eurythmie Ausbildung im 4./5. Ausbildungsjahr gehört zum theoretischen Abschluss die Diplomarbeit. Der praktische Teil des Abschlusses besteht aus einem Bühnenprojekt. Über das Bühnenprojekt weiß ich bisher nur, das wir das Märchen „Frau Holle“ zeigen werden. Dies Märchen ist zwar noch nicht im Programm des Merz Theaters dieser Spielzeit aufgeführt, wird aber als Uraufführung bei unserem Diplomabschluss als krönender Abschluss gezeigt werden. Meine Rolle wird eine der beiden Marien sein und da meine Mitschülerin dunkelblond ist und ich zurzeit lilaschwarz, ist die Verteilung eindeutig und ich sehe geradezu aus wie eine Pech Marie. Aber dazu mehr, wenn es denn so weit ist.


Die Diplomarbeit sollte das Oberthema Eurythmie haben und dann eine spezielle Abhandlung zu einem gewählten Thema. In unserem Lehrerzimmer stehen ein paar Beispielexemplare zum Ausleihen von schon geschriebenen Diplomarbeiten. Sie soll circa 30 Seiten umfassen, wobei darauf Wert gelegt wird, das die Arbeit aus eigenen Texten besteht und wenige Zitate und Beispiele oder Bilder. Es ist wichtig, das die Grundlagen der Eurythmie beschrieben wird und so einem Laien zugänglich bzw. verständlich wäre.


Die Diplomarbeit wird mit dem Schuldirektor besprochen, das Konzept vorzeitig vorgelegt und abgesegnet. Die fertige Arbeit wird bei ihm abgegeben und er entscheidet, ob sie als solche angenommen wird und für das Diplom reicht. Er hat die Berechtigung von Dornach, das Diplom dazu auszuhändigen. Sollte die Diplomarbeit zum Diplomabschluss fertig werden, wird sie zur Einsicht ausgelegt werden. Es werden zwei Exemplare in der Schule hinterlegt – Das eine zum einmotten ;-) das Andere zum entleihen für neugierige Mitstudenten. Ich hatte erwartet, dass ein Exemplar auch nach Dornach gesandt wird, zwecks Sammelstelle oder auch übergeordnetes Interesse, aber jede Schule brodelt eigene Süppchen und behält die Diplomarbeiten für sich?!

Ich finde das sehr schade, da so die Leserschaft und Veröffentlichung sehr eingeschränkt ist, nur der Umkreis der Schule wird von den Diplomarbeiten erfahren, die dort geschrieben werden! Ist der Konkurrenzkampf und Neid zwischen den Eurythmie Schulen so groß, das es darüber keinen Austausch gibt?! Seit ein paar Jahren nähern sie sich nach langer Zeit wieder erst und dies muss sich wahrscheinlich erst ergeben?!


Themen einer Eurythmie Diplomarbeit

Je mehr Arbeiten existieren umso spezieller muss das Themengebiet ausfallen, um nicht über ein Thema wiederholt zu schreiben. Toneurythmie, Lauteurythmie, pädagogische Übungen, Eurythmie als Bühnenkunst sind übergeordnete große Themen über die es Diplomarbeiten gibt. Eurythmie in der Kunst, die Entwicklung des Tanzes, Eurythmie und Tierkreiszeichen, Eurythmie im materialistischen Zeitalter sind Spezialisierungen daraus. Ebenso wie es eine Arbeit gibt rund um den Fuß oder die Eurythmie im ersten Jahrsiebt eines Kindes. Über den Christusimpuls in der Eurythmie wurde zum Beispiel auch geschrieben. Heileurythmie wäre auch ein großes Thema allerdings auch eine erweiterte Ausbildung für sich. Eurythmie und Esoterik interessiert mich sehr und ich werde eine Arbeit in diesem Bereich verfassen. Noch mag ich nicht allzu sehr darüber verraten, da ich noch am Konzept bastele und noch keine Absegnung vom Schuldirektor dazu habe. Das vierte Jahr ist so umfangreich und es ist noch so viel praktische Übungen zu überwinden, Projekte zu auszugestalten und bearbeiten, dass ihm nicht lieb ist, wenn ich mich vorzeitig mit dem theoretischen Teil des Abschlusses beschäftige. Und doch ist das erste Trimester des Vierten Jahres schon um…

Begriffe

Eurythmiebegriffe

Ich möchte hier ein paar Ausdrücke nennen und beschreiben, die zwar bekannt sind aber in der Eurythmie für bestimmte Art und Weisen genutzt werden. So wie es in anderen Sportarten, der Musik, dem Tanz und Ballett Worte gibt mit bestimmter Bedeutung. So eine Art Fachsprache für jeden Bereich, und es gibt auch in der Eurythmie Begriffe für Körperwendungen, Übungen, Formen und so weiter. Manches auch aus anderen Sprachen entleiht, wie Etüde für Übung. Ich versuche dabei alles aufzuschreiben was mir einfällt, in Bezug auf die eurythmische Bühnenkunst und als Unterrichtsfach. Es gäbe dabei noch viele Ergänzungen und Erläuterungen, die in den Fachbüchern dazu zu finden sind. Wie zum Beispiel im Lauteurythmiekurs von Rudolf Steiner oder allen Berichten der ersten Eurythmistinnen über ihre Ausbildung.

Gebärden
Eurythmie ist keine Gebärdensprache, auch wenn es heißt Waldorfschüler können ihren Namen tanzen. Dies ist als Übung entstanden und dann von der Presse etwas höhnisch ausgeschlachtet worden?! Wie beim Schreiben lernen, lernt man in der Eurythmie auch Lautgebärden für Vokale, Konsonanten, Töne und etliches mehr kennen und ausführen. Aber sie werden nicht einzeln aneinandergereiht, wie wir es auch beim Sprechen nicht tun würden, denn sonst wären wir ständig am Stottern. In späteren Eurythmiedarstellungen geht es dann um ganze Satzgebärden, die in eine bestimmte Stimmung zusammenhängend und fließend einen bestimmten Text zeigen – also sichtbare Sprache werden. Zwar hat jeder Laut eine ganz bestimmte Bedeutung und Charakter, die Rudolf Steiner in verschiedenen Vorträgen beschreibt im Zusammenhang zur Entstehung von Sprachen.

Formen
Hiermit sind keine materiellen Formen gemeint, wie Backformen aus Blech oder Skulpturen und sind nur als Hilfsmittel bildhaft auf Tafel oder Papier festgehalten. Sie dienen nicht nur der Raumorientierung, sondern auch als Darstellungsform für Musik oder Sprache, ich zeige damit einen bestimmten Ausdruck an, ob ich Geraden, Schlaufen, Achten, Wellen oder Spiralen laufe. Der Schüler oder Eurythmist hat nur in der ersten Lernphase die Form „als Papier in der Hand“ oder auf der Tafel und dann „im Kopf“ weil man sie nach dem Gedächtnis läuft. Zuerst wird die Form gelernt und dann kommen die Gebärden dazu.
Spezielle Formen gibt es für die pädagogischen Übungen, die sich zum Teil aus mathematischen geometrischen Formen zusammensetzen, Dreiecks, Viereckverschiebungen, bis hin zur Sechseckverschiebung, Friedenstanz und Energietanz mit Dreiecken um nur einige zu nennen.

Die Fünf Kreisverwandlungen
Die sind Übungen für Reigenformen und bestehen aus verschiedenen Wellen bis Schlaufen, die Gruppe im Kreis bewegt sich gemeinsam wie in einem Atemstrom, sich zusammenziehen und ausdehnen. Im Einklang sieht dies sehr schön aus wie bei allen Reigen Tanzformationen. Bei der ersten Kreisverwandlung liegt die Betonung im Bogen oder Welle außen, obgleich sich eine Innenwelle- oder Bogen anschließt, bei der zweiten Kreisverwandlung sind die Welle nach innen und nach außen gleich groß und gewichtig, so erweitert es sich in den anschließenden Kreisverwandlungen. Für Sprache und Musik kommt es hierbei auf die betonten Längen und Kürzen an.
Körperhaltung bzw. Blickrichtung

Frontal
Der Eurythmist schaut immer nach vorn zum Publikum in der Bühnenkunst, der Schüler schaut zum Lehrer und zwar ist die ganze Zeit mit dem Gesicht und Vorderansicht des Körpers dorthin gerichtet während er eine Form läuft. In der Mittelstufe erst wird mit dem Schüler so gearbeitet, da dann die Konfrontation mit der Welt und den Anderen entsteht, die Schüler erleben sich selbst als eigenständig, vorher noch als eins mit den Anderen. Die Schwierigkeit darin besteht dann, dass es sich dann ergibt seitwärts und rückwärts laufen zu müssen.

Zentriert
Gerade bei Kreisübungen in der Gruppe in sogenannten Reigen ist dies zunächst die einfache Variante, da sich alle dabei ansehen können und zu keiner Zeit abwenden. Für die Kleinen Kinder wird diese Variante häufig genutzt und gut geeignet, zur Nachahmung der Gebärden zur Begleitung von Märchen und Geschichten.

Der Nase nach
Man folgt der Form wie anhand eines roten Fadens der sich durchzieht, den Blick immer auf den Weg gerichtet. Damit ist natürlich nicht gemeint, dass der Blick oder Kopf gesenkt wird! Wie bei jeder darstellenden Kunst ist es am Schönsten und Strahlendsten wenn hochaufgerichtet, der Kopf gehoben und geradeaus gerichtet ist. Es sei denn, es soll eine traurige oder nachdenkliche Stimmung erzeugt werden.

Innenführung/ Außenführung
So wie beim Motorradfahren, wenn sich der Fahrer in die Kurve legt, das ist Außenführung. Innenführung wenn er sich dagegen lehnt?! So verkleinere oder vergrößere ich eine Form optisch.

Lemniskate = eine Acht

Einwickelnde / Auswickelnde Spirale für einen Ausdruck für Frage und Antwort. Ich kreise dabei einen bestimmten Punkt oder Person ein und gehe immer näher heran, als wenn die Katze um den heißen Brei schleicht.

Übungen

Ballen und Spreizen
Dies ist ein Prinzip der Atmung, sich zusammenziehen und wieder ausdehnen, eng im Kreis beieinander stehen und dann auseinandergehen und den Kreis erweitern vergrößern. Ebenso in der Gestalt, sich klein machen, Arme eng am Körper und auf die Knie beim Innen und nach Außen sich ausbreiten, Arme ausstrecken in die Weite oder nach Oben und größer werden auf die Zehenspitzen.
Das Gedicht „Im Atemholen“ beschreibt dies ganz gut und wird gern für diese Übung genommen.

Das Drei-Teilige Schreiten
Heben, Tragen, Stellen. So lerne ich richtig gehen, bzw. bewusst auftreten. In der Eurythmie zwar noch spezieller und immer mit der Zehenspitze zuerst (dann abrollen), so wie kaum einer sich im Alltag fortbewegt. Aber doch um die bewusste Fußstellung beim Laufen bzw Gehen ist wichtig für Körperhaltung oder gegen Verformung von Gelenken oder zusätzlichen Ballen. Die drei Phasen haben verschiedentliche Zuordnungen, dabei geht es auch um Wollen, Fühlen und Denken. Alle drei Phasen sollten wichtig genommen werden und nicht nur eine überbetont werden. Wie viele Menschen schlurfen, oder stampfen oder tänzeln durch die Welt, weil sie den Fuß entweder nicht heben, oder zu sehr, wie ein Storch im Salat, den Fuß lange tragen als wollen sie schweben oder zu sehr auftreten und dabei wie ein wütender Stier durch die Arena stapfen.

Versmaß und Gestaltung (aus der Poetik)
Steigend und Fallend
3er und Zweier Rythmen

Anapäst (Aufsteigend) 3
Zwei Kürzen und eine Länge, zwei kurze kleine Schritt und einen Langen, sich in den Kürzen zusammenziehen ausatmen, und in der Länge sich strecken, groß werden einatmen

Der Jambus als 2er Variante dazu – kurz, lang

Daktylus (Fallend)
Mit einer Länge beginnend und zwei Kürzen anschließend, von Oben der Größe klein werden.

Der Trochäus als 2er Variante dazu lang, kurz

Der Amphibrachus ist am Harmonischten der Dreien, kurz lang kurz, kann auch zum Reigen genutzt werden oder auch zu Hüpfübungen.
Zu diesen Versmaßen können auch Stab- und Ballübungen gemacht werden, gerade wenn es um das Weitergeben geht. Übergeben und Annehmen zugleich, immer auf die Hand Schauen in die man gibt und darauf vertrauen etwas zu bekommen. Dabei wird das soziale Miteinander geübt!

soweit für heut, bald mehr, ist als Ausbildungsnotiz in Bearbeitung

Freitag, 24. Dezember 2010

Frohe Weihnachten!

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Mittwoch, 15. Dezember 2010

Ly im Eurythmiekleid

Das bin ich im selbstgenähten Eurythmieoutfit - Schleiher und Kleid. Den Schleiher habe ich erst kürzlich orange gefärbt. Tja und mittlerweile bin ich ins 4. Jahr der Ausbildung gelangt und übermorgen ist interner WinterTrimesterabschluss und dann Ferien!



Ich war gerade dabei mir eine geistreiche schöne Eurythmiegestik auszusinnen als meine Klassenkameradin einfach schon auf den Ablöser drückte. Wir waren gerade in einer Übstunde im Übungsraum und ich hatte sie gebeten mich für diesen Blog zu fotografieren! und nun ist dieses Bild entstanden und es ist mir lieber als eine festgehaltene Gebärde, die eventuell falsch interpretiert werden könnte...

Die Krimitanten

Eine lustige und spannende Buchreihe aus der Feder von Lydia Dubielzig mit eigener Facebookseite. Hier auf diesem Blog sind Leseproben zu finden unter dem Menüpunkt: Krimi ! Hannover Kuzrkrimis: Mit den Krimitanten durch das Jahr und der Debütroman: Die Krimitanten bei Amazon als E-Book und gedruckte Fassung Außerdem gibt es Kurzfilme und Hörproben bei Youtube!

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Lyriel - 25. Okt, 13:07

Wilhelm Busch

So sind die Gedanken. Sie laufen lustig voraus wie Hündchen. Ich habe zwei. Eins heißt Wer weiß, das andere Kann sein.

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