Philosophie der Freiheit
Philosophie der Freiheit
Ein kurzer Auszug aus der Beschreibung dieses Grundwerkes von Rudolf Steiner aus der Monographie über Rudolf Steiner von Johannes Hemleben erschienen im Rowohlt Taschenbuch Verlag
( Über die Monographie: Eine sehr gute und verständliche Darstellung der Persönlichkeit, sein Leben und seine Werke in engen Bezug zu seinem eigengeschriebenem „Lebensgang“. Auch beschrieben darin die Entwicklung/ Geschichte der Anthroposophie, die ab einem gewissen Zeitpunkt, laut Steiners eigener Aussage, von der Darstellung seines Lebensganges schwer zu trennen sei.)
„Das Gewahrwerden der Idee in der Wirklichkeit ist die wahre Kommunion des Menschen.“
1887 Rudolf Steiner
Die Philosophie der Freiheit hat den Untertitel:
Seelische Beobachtungsresultate nach naturwissenschaftlicher Methode.
In diesem Zusatz wird das primäre Anliegen Steiners deutlich. Ihm geht es um den Ausbau einer Geisteswissenschaft, die sich der strengen Methodik der Naturwissenschaft bedient, aber als Objekt der Erkenntnis Gleicherweise die sinnliche wie die über-sinnliche Welt wählt.
Niemals ist die Sinneswelt die ganze Wirklichkeit
Erst die Betätigung des aktiven Denkens, das nicht sklavisch an das Leitseil der Sinneswahrnehmung gebunden ist, sondern sich in geistiger Tätigkeit, als sinnlichkeitsfreies Denken entwickelt, vermag die Halbheit der Sinneswelt durch den Erkenntnisakt zur Ganzheit der Wirklichkeit zu erheben.
Überschreitung geistiger Grenzen, die gebunden an das sinnlich erforschbare „Maß, Zahl und Gewicht“ sind
Im sinnlichkeitsfreien Denken steht die Seele in dem geistigen Wesen der Welt selber tätig darinnen. Als geistiger Vorgang ist das von der Sinnenwelt befreite Denken ein Gliedprozess der geistigen Welt. Je intensiver – je schöpferischer – geistmächtiger das sinnlichkeitsfreie Denken sich entfaltet, um so bewusster erfährt es sich selbst als in den geistigen Urgründen des Daseins verwurzelt.
...
Aus der Durchdringung des Wahrgenommenen mit der Begriffe bildenden Tätigkeit des Denkens entsteht Erkenntnis.
!Wahrnehmen und Denken!
Wahrnehmung allein bringt noch keine Erkenntnis. Diese entsteht erst, wenn gleichsam von der anderen Seite das von allen ungeistigen Elementen gereinigte Denken entgegen kommt.
Was ist unter gereinigtem Denken zu verstehen?
Die Säuberung von allen unsachlichen Faktoren, als da sind: Wünsche, Neigungen, Emotionen, Affekte – Illusionen aller Art!
Im Wollen wird die Freiheit geübt
Im Fühlen wird sie erlebt
Im Denken wird sie erkannt
Wenn nun das Interesse; genau wie bei mir geweckt ist, hilft nur eines: Die Nase in die angegebenen Bücher stecken und sich darin vertiefen ...
Ein kurzer Auszug aus der Beschreibung dieses Grundwerkes von Rudolf Steiner aus der Monographie über Rudolf Steiner von Johannes Hemleben erschienen im Rowohlt Taschenbuch Verlag
( Über die Monographie: Eine sehr gute und verständliche Darstellung der Persönlichkeit, sein Leben und seine Werke in engen Bezug zu seinem eigengeschriebenem „Lebensgang“. Auch beschrieben darin die Entwicklung/ Geschichte der Anthroposophie, die ab einem gewissen Zeitpunkt, laut Steiners eigener Aussage, von der Darstellung seines Lebensganges schwer zu trennen sei.)
„Das Gewahrwerden der Idee in der Wirklichkeit ist die wahre Kommunion des Menschen.“
1887 Rudolf Steiner
Die Philosophie der Freiheit hat den Untertitel:
Seelische Beobachtungsresultate nach naturwissenschaftlicher Methode.
In diesem Zusatz wird das primäre Anliegen Steiners deutlich. Ihm geht es um den Ausbau einer Geisteswissenschaft, die sich der strengen Methodik der Naturwissenschaft bedient, aber als Objekt der Erkenntnis Gleicherweise die sinnliche wie die über-sinnliche Welt wählt.
Niemals ist die Sinneswelt die ganze Wirklichkeit
Erst die Betätigung des aktiven Denkens, das nicht sklavisch an das Leitseil der Sinneswahrnehmung gebunden ist, sondern sich in geistiger Tätigkeit, als sinnlichkeitsfreies Denken entwickelt, vermag die Halbheit der Sinneswelt durch den Erkenntnisakt zur Ganzheit der Wirklichkeit zu erheben.
Überschreitung geistiger Grenzen, die gebunden an das sinnlich erforschbare „Maß, Zahl und Gewicht“ sind
Im sinnlichkeitsfreien Denken steht die Seele in dem geistigen Wesen der Welt selber tätig darinnen. Als geistiger Vorgang ist das von der Sinnenwelt befreite Denken ein Gliedprozess der geistigen Welt. Je intensiver – je schöpferischer – geistmächtiger das sinnlichkeitsfreie Denken sich entfaltet, um so bewusster erfährt es sich selbst als in den geistigen Urgründen des Daseins verwurzelt.
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Aus der Durchdringung des Wahrgenommenen mit der Begriffe bildenden Tätigkeit des Denkens entsteht Erkenntnis.
!Wahrnehmen und Denken!
Wahrnehmung allein bringt noch keine Erkenntnis. Diese entsteht erst, wenn gleichsam von der anderen Seite das von allen ungeistigen Elementen gereinigte Denken entgegen kommt.
Was ist unter gereinigtem Denken zu verstehen?
Die Säuberung von allen unsachlichen Faktoren, als da sind: Wünsche, Neigungen, Emotionen, Affekte – Illusionen aller Art!
Im Wollen wird die Freiheit geübt
Im Fühlen wird sie erlebt
Im Denken wird sie erkannt
Wenn nun das Interesse; genau wie bei mir geweckt ist, hilft nur eines: Die Nase in die angegebenen Bücher stecken und sich darin vertiefen ...
Lyriel - 18. Jul, 18:54