Auf der Bühne
Lustiger Text mit zum Teil ein paar holperigen Reimen, aber sogar mit Melodie erdacht! Speicherplatz reicht leider nicht aus für eine Hörprobe - sorry! Die Berufsbeschreibung ist bunt zusammen gewürfelt aus verschiedensten Bürojobs und das beinahe kaberettistische Gedicht handelt von der Sehnsucht auf der Bühne zu stehen... Ist schon vor vielen Jahren entstanden - 2004 ungefähr
Auf der Bühne
Grau bin ich im Alltagsleben
im Büro sehn sie mein Streben
ja, was hab ich nur davon
wo ist die Zeit die so veronn?!
Ich bin fleißig wie ne Biene,
dem Chef ich stetig diene,
komme nachmittags nach Haus,
und mach nix bessres draus?!
Ich befolge allen Regeln,
nutze nur gesetzte Segeln,
bin doch immer stumm und brav,
was bin ich für n dummes Schaf!
Beschreibe mühsam Formulare,
für jeden Anwalt und Notare,
auferlegt der Rat und Tat,
tja, nun habe ich den Salat!
Doch es gibt einen Ort,
dahin wünsch ich mich fort,
erstrahlt im Rampenlicht!
Dort bin ich ein Lord,
ein Mensch besonderer Sort,
nie nennt man mich da Wicht!
Wenn ich sonst nichts kann,
aber da geh ich ran,
wenn die Bühne ist in Sicht!
Sie fallen in meinen Bann,
entzückt träumen sie dann,
das Publikum schimpft nicht!
Täglich fertige ich Berichte,
fürs Büro und vor Gerichte,
alles Akten für den Schrank,
keiner liest sie, mir zum Dank!
Keinen Preis bekam ich zu Gesichte,
schreib ich auch nie Geschichte,
wurde niemals richtig krank,
mein Geld liegt auf der Bank!
Aber erst mal auf der Bühne,
vergebt mir all die Sühne,
das gibt mir frohen Sinn,
ja, weil ich so fröhlich bin!
Hier reck ich stolz mein Kinn,
weil ich Eure Herzen gewinn!
Hier im Augenschein,
von Euch will ich sein,
alles andere seh ich nicht.
Auf der Bühne nun,
will ich nicht ruhn,
noch lange kein Ende in Sicht!
werde alles tun,
als Wolf oder Huhn,
bis zum Ende dieser Schicht!
Stelle sie alle in den Schatten,
die Mäuse und die Ratten,
mein Wort hat kein Gewicht,
bitte glauben sie mir nicht!
Werfe alle auf die Matten,
die robusten und aalglatten,
Diese Bühne hier, sei mein Revier,
kein Zweifel an diesem Gedicht?
Denn dies ist ein Ort,
von dem geh ich nie fort,
erstrahle im Rampenlicht!
Bin Lady wie Lord,
halte nie mein Wort,
bin trotzdem noch ein Wicht!
Auf der Bühne
Grau bin ich im Alltagsleben
im Büro sehn sie mein Streben
ja, was hab ich nur davon
wo ist die Zeit die so veronn?!
Ich bin fleißig wie ne Biene,
dem Chef ich stetig diene,
komme nachmittags nach Haus,
und mach nix bessres draus?!
Ich befolge allen Regeln,
nutze nur gesetzte Segeln,
bin doch immer stumm und brav,
was bin ich für n dummes Schaf!
Beschreibe mühsam Formulare,
für jeden Anwalt und Notare,
auferlegt der Rat und Tat,
tja, nun habe ich den Salat!
Doch es gibt einen Ort,
dahin wünsch ich mich fort,
erstrahlt im Rampenlicht!
Dort bin ich ein Lord,
ein Mensch besonderer Sort,
nie nennt man mich da Wicht!
Wenn ich sonst nichts kann,
aber da geh ich ran,
wenn die Bühne ist in Sicht!
Sie fallen in meinen Bann,
entzückt träumen sie dann,
das Publikum schimpft nicht!
Täglich fertige ich Berichte,
fürs Büro und vor Gerichte,
alles Akten für den Schrank,
keiner liest sie, mir zum Dank!
Keinen Preis bekam ich zu Gesichte,
schreib ich auch nie Geschichte,
wurde niemals richtig krank,
mein Geld liegt auf der Bank!
Aber erst mal auf der Bühne,
vergebt mir all die Sühne,
das gibt mir frohen Sinn,
ja, weil ich so fröhlich bin!
Hier reck ich stolz mein Kinn,
weil ich Eure Herzen gewinn!
Hier im Augenschein,
von Euch will ich sein,
alles andere seh ich nicht.
Auf der Bühne nun,
will ich nicht ruhn,
noch lange kein Ende in Sicht!
werde alles tun,
als Wolf oder Huhn,
bis zum Ende dieser Schicht!
Stelle sie alle in den Schatten,
die Mäuse und die Ratten,
mein Wort hat kein Gewicht,
bitte glauben sie mir nicht!
Werfe alle auf die Matten,
die robusten und aalglatten,
Diese Bühne hier, sei mein Revier,
kein Zweifel an diesem Gedicht?
Denn dies ist ein Ort,
von dem geh ich nie fort,
erstrahle im Rampenlicht!
Bin Lady wie Lord,
halte nie mein Wort,
bin trotzdem noch ein Wicht!
Lyriel - 10. Jul, 12:00