Im Büro
Büroalltagsbericht
Es ist 7:30 Uhr und ich habe gerade meinen Arbeitsplatz besetzt, mir einen Kaffee geholt und wurde von allen Kollegen, die mir begegneten sehr freundlich begrüßt – ebenso freundlich werden sie von mir auch behandelt, denn so gefällt mir das! Normalerweise ist dies nicht meine gewohnte Arbeitszeit, nur wenn meine Kollegin krank ist – was gerade der Fall ist – oder wenn sie Urlaub hat. Dann vertrete ich sie den ganzen Tag, im besten Fall natürlich in den Ferien, denn ansonsten bin ich Vormittags in der Schule – im Theater – mein großer Traum. Erst spät mit 30 diesen Weg gefunden, der zwar anstrengend ist aber gewollt!
Eben in der Straßenbahn auf dem Weg zur Arbeit, blätterte ich in der Verdi Zeitung Verdi Publik – die Gewerkschaftszeitung über die Aktionen gegen Rechtsextremismus, über die Berichte des verbesserten Alltag alter Menschen in Wohngemeinschaften und Wahlfamilien, über die Schwierigkeiten der Jugendlichen einen Ausbildungsplatz zu finden und das die Wirtschaft Ausbildungen zu ökonomisch betrachtet nicht mehr als Förderung. Als ich die Zeitung zurück in den Leinenbeutel stecke, der rot ist und die Aufschrift trägt: „Viel drin!“ Und etwas kleiner unten: „Das hast du nun davon“ Verdi. Wirklich Zufall, denn so gewerkschaftsorientiert bin ich gar nicht mehr.
Ich erinnere mich gut an die Zeit, in der ich Mitglied und Schriftführerin im Betriebsrat war, für kurze Zeit – aber immerhin – die Zeitungsaktionen mit Verdi gegen den Mindestlohn, die für großen Wirbel sorgten an meinem Arbeitsplatz… Das war ein anderes Leben, als ich noch nicht den Traum vom Theater fand und die Welt der Anthroposophie, der Eurythmie, Waldorf und Rudolf Steiner.
Mit in dem Verdi Beutel ist ein Theatertext von meiner Amateurtheatergruppe „Hainhölzer Rampe“ über eine Komödie mit Namen „Ich-WG“. Aber auch einen Ausdruck eines Vortrages von Rudolf Steiner, der erste über Menschenkunde. Und was für meinen heutigen Tag überlebenswichtig ist, meine Verpflegung natürlich. Ich erwarte in Kürze die Postlieferung in mehreren Kisten, gleich muss ich mich telefonisch am Computer in Berlin anmelden, das ich an meinem Arbeitsplatz sitze für meinen Arbeitgeber, damit er weiß, das alles in Ordnung ist! Ich bin ja fremd eingesetzt und das Unternehmen bei dem ich arbeite ist der Kunde und nicht der Arbeitgeber. Aber Chef sind beide Post und Empfang ist meine Arbeitsplatzbezeichnung. Gerade noch nebenbei ein paar Worte mit der Reinigungskraft gewechselt, Kollegen gehen ein und aus. Natürlich nicht die direkten Kollegen, aber das stört hier Keinen!
Lustiger Weise hat mich der Inhalt des Verdi Beutels dazu angespornt diesen kleinen kurzen Bericht zu verfassen, weil die Zusammenstellung der Zeitung, des Vortragsausdruckes und des Theatertextes eine interessante ist.
Montag sollte die Eurythmie-Schule wieder beginnen, tut sie auch, aber ohne mich und ich hoffe meine Kollegin ist ab Dienstag wieder im Dienst, so dass ich wieder Eurythmie erlernen kann am Vormittag, Denn der Dienstag ist voll und eigentlich nur von meiner Schule geprägt. Mittags eine Stunde Pause und dann geht es weiter mit Deutsch/ Poetik, Pädagogik, Toneurythmie und Sprachgestaltung. Am Abend dann das Theatertreffen in Hainholz! Eine Klassenkameradin sprach einmal scherzhaft: „Na, hast du wieder Deinen 15 Stunden Tag?“
Manchmal denke ich war das Leben einfach, als es einfach nur aus Büroalltag bestand und Freizeit. Dann aber fällt mir ein, dass gerade das für mich zu eintönig war. Jetzt habe ich Schule, Theater, Theaterdienste, Büroalltag, Putzverpflichtung, Zweigtreffen der anthroposophischen Gesellschaft, Veranstaltungsdienste und ab und zu auch ein ganz klein wenig Freizeit ;-)
Nun ist es 7:54 Uhr und für heute startet erstmal der Büroalltag!
Es ist 7:30 Uhr und ich habe gerade meinen Arbeitsplatz besetzt, mir einen Kaffee geholt und wurde von allen Kollegen, die mir begegneten sehr freundlich begrüßt – ebenso freundlich werden sie von mir auch behandelt, denn so gefällt mir das! Normalerweise ist dies nicht meine gewohnte Arbeitszeit, nur wenn meine Kollegin krank ist – was gerade der Fall ist – oder wenn sie Urlaub hat. Dann vertrete ich sie den ganzen Tag, im besten Fall natürlich in den Ferien, denn ansonsten bin ich Vormittags in der Schule – im Theater – mein großer Traum. Erst spät mit 30 diesen Weg gefunden, der zwar anstrengend ist aber gewollt!
Eben in der Straßenbahn auf dem Weg zur Arbeit, blätterte ich in der Verdi Zeitung Verdi Publik – die Gewerkschaftszeitung über die Aktionen gegen Rechtsextremismus, über die Berichte des verbesserten Alltag alter Menschen in Wohngemeinschaften und Wahlfamilien, über die Schwierigkeiten der Jugendlichen einen Ausbildungsplatz zu finden und das die Wirtschaft Ausbildungen zu ökonomisch betrachtet nicht mehr als Förderung. Als ich die Zeitung zurück in den Leinenbeutel stecke, der rot ist und die Aufschrift trägt: „Viel drin!“ Und etwas kleiner unten: „Das hast du nun davon“ Verdi. Wirklich Zufall, denn so gewerkschaftsorientiert bin ich gar nicht mehr.
Ich erinnere mich gut an die Zeit, in der ich Mitglied und Schriftführerin im Betriebsrat war, für kurze Zeit – aber immerhin – die Zeitungsaktionen mit Verdi gegen den Mindestlohn, die für großen Wirbel sorgten an meinem Arbeitsplatz… Das war ein anderes Leben, als ich noch nicht den Traum vom Theater fand und die Welt der Anthroposophie, der Eurythmie, Waldorf und Rudolf Steiner.
Mit in dem Verdi Beutel ist ein Theatertext von meiner Amateurtheatergruppe „Hainhölzer Rampe“ über eine Komödie mit Namen „Ich-WG“. Aber auch einen Ausdruck eines Vortrages von Rudolf Steiner, der erste über Menschenkunde. Und was für meinen heutigen Tag überlebenswichtig ist, meine Verpflegung natürlich. Ich erwarte in Kürze die Postlieferung in mehreren Kisten, gleich muss ich mich telefonisch am Computer in Berlin anmelden, das ich an meinem Arbeitsplatz sitze für meinen Arbeitgeber, damit er weiß, das alles in Ordnung ist! Ich bin ja fremd eingesetzt und das Unternehmen bei dem ich arbeite ist der Kunde und nicht der Arbeitgeber. Aber Chef sind beide Post und Empfang ist meine Arbeitsplatzbezeichnung. Gerade noch nebenbei ein paar Worte mit der Reinigungskraft gewechselt, Kollegen gehen ein und aus. Natürlich nicht die direkten Kollegen, aber das stört hier Keinen!
Lustiger Weise hat mich der Inhalt des Verdi Beutels dazu angespornt diesen kleinen kurzen Bericht zu verfassen, weil die Zusammenstellung der Zeitung, des Vortragsausdruckes und des Theatertextes eine interessante ist.
Montag sollte die Eurythmie-Schule wieder beginnen, tut sie auch, aber ohne mich und ich hoffe meine Kollegin ist ab Dienstag wieder im Dienst, so dass ich wieder Eurythmie erlernen kann am Vormittag, Denn der Dienstag ist voll und eigentlich nur von meiner Schule geprägt. Mittags eine Stunde Pause und dann geht es weiter mit Deutsch/ Poetik, Pädagogik, Toneurythmie und Sprachgestaltung. Am Abend dann das Theatertreffen in Hainholz! Eine Klassenkameradin sprach einmal scherzhaft: „Na, hast du wieder Deinen 15 Stunden Tag?“
Manchmal denke ich war das Leben einfach, als es einfach nur aus Büroalltag bestand und Freizeit. Dann aber fällt mir ein, dass gerade das für mich zu eintönig war. Jetzt habe ich Schule, Theater, Theaterdienste, Büroalltag, Putzverpflichtung, Zweigtreffen der anthroposophischen Gesellschaft, Veranstaltungsdienste und ab und zu auch ein ganz klein wenig Freizeit ;-)
Nun ist es 7:54 Uhr und für heute startet erstmal der Büroalltag!
Lyriel - 22. Okt, 07:56