Rückblick auf das eigene Leben als Selbsterkenntnisweg zur eigenen Entwicklung angeregt nicht nur durch die vielen gelesenen Lebenserinnerungen/Biographien, wie Rudolf Steiner in seinem Lebensgang oder Heinz Müllers Spuren auf dem Weg und auch die eigene Karmaforschung Michael Müllers an, sondern auch durch die Literatur in der ich gerade lese: Vom Wirken der Engel - ausgewählte Vorträge Rudolf Steiners und herausgegeben von W.U.Klünker.
Während ich mich so im beruflichen Alltag nebenbei mit dem aktuellen Wochenspruch und dem Leben Schuberts für ein Schulreferat widmete, schwenkten meine Gedanken immer wieder zu den verschiedensten Hinweisen, sich seines Lebens und Entwicklung bewusst zu machen und fragte mich, inwieweit es bei mir eine Entwicklung gab?! Ich erinnerte mich, das ich schon zu Weihnachten bei der Durcharbeitung der R. Steinerschen Betrachtung des Lukas Evangeliums im 7. Vortrag eine Skala gab, in der es um die Entwicklung der Lebensleiber im 7 Jahresrhythmus im Leben eines Menschen geht und ich meine Lebensstadien spaßeshalber daneben setzte.
Jetzt kam ich in gewisserweise intensiver darauf zurück. Selbsterkenntnis eigener Entwicklung als ein wichtiger Schritt auch auf dem anthroposophischen Schulungsweg. "Erkenne Dich selbst" Wie es in den Mysteriendramen Rudolf Steiners heißt. Ich mag nicht viel näher auf meinen eigenen Forschungen bzw Ansichten eingehen, als diese Skizzenhafte bildhaften Darstellungen und das ich erst mit 30 auf der Suche nach einer Lebensveränderung war und ich zur Anthroposophie kam, und mir im Traum ein Hinweis gegeben wurde, Rudolf Steiner war und ist mein Lehrer! Esoterische Schulung betrieb ich schon seit meiner Jugend... In den Konferenzen der Martinsschule, in der ich im letzten Monat Praktikum machen durfte, wurde bei der Betrachtung von einzelnen Kinderleben, darauf hingewiesen, wann das Kind zum ersten Mal ICH zu sich sagt. In etwa so um das 3. Lebensjahr. Dann würde ich weiter betrachten, der nächste große Sprung zum Selbstbewusstsein und der Eigenverantwortung. Im Rückblick bin ich lange Kind geblieben und lebte in meiner naiven Märchenwelt bzw habe daran festgehalten - vielleicht teilweise heute noch: Wie singt Maffay doch so schön - Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt, von außen war ich hart wie Stein... Irgendwo tief in mir, bin ich ein Kind geblieben... Hier auch gezeigt eine Skizze, die ich während meines Dienstes niederschmierte... Dabei merkte ich wie verdunkelt mir meine Kindheit und Jugend geworden ist und ich mir die alten Tagebücher einmal in Erinnerung rufen sollte, um mir über mein damaliges Bewusstsein - Denken ein Bild machen zu können
Selbsterkenntnis auch, um darin als einen nächsten Schritt vielleicht auch etwas über das eigene Karma heraus zu finden. Gerade noch las ich über "die Karmaforschung Rudolf Steiners und die Aufgaben der Anthroposophischen Gesellschaft von Sergej o. Prokofieff wo auch in Bezug zu den Lebensabschnitten des Menschen die Einwirkungen der Engelhierarchien beschrieben stehen.
Hierzu sei auch zu Betrachten der Erkenntnisweg bzw die Entwicklung des Denkens der Menschheit, ich widme mich im Abendstudium der Weihnachtstagung zur Grundsteinlegung der Anthr. Ges. und die Vorträge dazu, bzw auch Betrachtungen zweier Evangelien.
Lyriel - 31. Mär, 17:48