Sonntag, 18. Oktober 2009

Eurythmie als Menschenbildende Kraft

Eurythmie als menschenbildende Kraft
(Erfahrungen aus der pädagogischen Praxis)
von Sylvia Bardt
Verlag: „freies Geistleben“ Erscheinungsjahr 1998

Auszug aus dem Vorwort

Auch wenn man diese Aspekte des technologischen Fortschritts schätzt, stellt sich doch für viele Menschen die Frage, welches wohl die Auswirkung dieser Bewegungsverarmung auf die künftigen Generationen sein werden. Wie als Antwort auf diese Menschheitslage am Ende des Jahrhunderts übergaben an seinem Anfang Rudolf Steiner und Marie Steiner der Menschheit die Eurythmie.

Ihre Ausübung hat freilich eine Grundvoraussetzung: „Diese neue Bewegungskunst kann nur jemand ausführen, der anerkennt und in der Überzeugung lebt, dass der Mensch aus Leib, Seele und Geist besteht. „In keinem früheren Zeitalter war es wichtiger, dass der Mensch, um sein ihm angeborene Dreigliedrigkeit nicht nur begreift, sondern lebt und ausübt. Während der ganze Lehrplan der Waldorfschulpädagogik auf der Dreigliedrigkeit des Menschen in Leib, Seele und Geist aufgebaut ist, bietet die Eurythmie noch besondere Möglichkeiten durch das eigene Tun die Gesetzmäßigkeiten bis in ihre subtilsten Zusammenhänge hinein zu erleben. Besonders durch die Eurythmie als „sichtbare Sprache“ und „sichtbaren Ton“ erfährt der junge Mensch seine eigene universelle Natur, die ihn als Menschen mit allen anderen Menschen und mit dem Geist der Gesamtmenschheit verbindet.

Einführung in das Wesen der Eurythmie
Die Bewegung
Der Erwachsene muss diese Geschmeidigkeit erst wieder in sich selbst entwickeln, indem er die Bewegungen der Natur in sich sucht und sie dann formend, gestaltend ergreift.

Auch Sprache und Musik leben aus dem Element der Bewegung; sie ertönen im Menschen und um ihn, sie sind Bewegung schaffende Kräfte. Rudolf Steiner hat diesen Zusammenklang von Innen- und Außenbewegung in den folgenden Sinnspruch gebracht:

Suche im eignen Wesen;
Und du findest die Welt;
Suche im Weltenwalten:
Und du findest dich selbst,
Merke den Pendelschlag
Zwischen Selbst und Welt:
Und dir offenbaret sich
Menschen – Welten – Wesen
Welten – Menschen – Wesen

Die Eurythmie entstand als sichtbare Sprache, als sichtbarer Gesang. Rudolf Steiner knüpft mit der Eurythmie an keine bestehende Tanzrichtung an. Als ein Ursprung der Eurythmie kann der griechische Tempeltanz gelten, von dem man heute jedoch nur wenig weiß. Eine andere Quelle sind die menschliche Sprache und der Gesang.

Den Zusammenhang von Sprache und Eurythmie beschreibt Rudolf Steiner folgender maßen:
„Wenn wir das Wort formen, so pressen wir die Luft in einer gewissen Gebärde heraus. Derjenige, der sinnlich- übersinnlich anschauen kann, was sich da aus dem menschlichem Munde heraus formt, sieht in der Luft die Gebärden, die da gemacht werden, das sind die Worte. Bildet man sie nach, bekommt man die Eurythmie, die ebenso eine ausdrucksvolle sichtbare Gebärde ist, wie die Luftgebärde im Sprechen eine unsichtbare Gebärde ist, in die der Gedanke hineinkommt, Wellen zieht in der Gebärde und dadurch das Ganze gehört werden kann. Die Eurythmie ist die Umsetzung der Luftgebärde in sichtbare Gliedgebärde, ausdrucksvolle Gebärde.

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