Ecce Homo
Angeregt dadurch, dass im nächsten Jahr 2011 zum 150.sten Geburtstag Rudolf Steiners im Februar Veranstaltungen ihm zu Ehren geben wird (zusammen mit Vielen anderen anthroposophischen Einrichtungen) in der Maschseeschule und im MeRz Theater und von unserer Schule ein Eurythmie-Programm mit dem Obertitel „Ecce Homo“ gezeigt wird, habe ich vor zwei Wochen schon mal im Internet zu diesem Thema gestöbert.
Gefunden habe ich gleich als erstes den Ausspruch von Pontius Pilatus im Johannes Evangelium, den er nutzt um Jesus Christus dem Volke vorzuführen vor der Verurteilung: „Siehe, welch ein Mensch.“ Griechischer Wortlaut: idu ho anthropos
Und bei Nietzsche (Wikipedia):
Ecce homo.
Wie man wird, was man ist ist eine autobiographische Schrift des Philosophen Friedrich Nietzsche. Nietzsche arbeitete von Oktober 1888 bis zu seinem Zusammenbruch Anfang 1889 an dem Werk, das zum ersten Mal 1908 im Auftrag des Nietzsche-Archivs veröffentlicht wurde. Es ist nicht vollständig überliefert und in seiner heute anerkannten Form erst seit den 1970ern bekannt.
( 1895 schreibt Rudolf Steiner ein Buch „Friedrich Nietzsche, ein Kämpfer gegen seine Zeit" und lernt Nietzsches Schwester kennen, die das Nietzsche-Archiv gründete nach dem Vorbild des Goethe-und-Schiller-Archives. R. Steiner hatte Nietzsche noch kennen gelernt, da die Schwester ihn zum ihm brachte, Nietzsche selbst hatte zur der Zeit aber nichts mehr um sich wahrgenommen)
In Ecce homo gibt Nietzsche rückblickend Deutungen seiner philosophischen Schriften und präsentiert sich selbst und seine Erkenntnisse als schicksalhafte Ereignisse von weltbewegender Größe. Dabei stehen die Themen seines Spätwerks, besonders die Kritik am Christentum und die angekündigte „Umwertung aller Werte“, im Vordergrund.
Außerdem verfasste Nietzsche eine kleines Gedicht mit dem Titel „Ecce homo“:
Ja, ich weiß, woher ich stamme,
Ungesättigt gleich der Flamme
Glühe und verzehr’ ich mich.
Licht wird alles was ich fasse,
Kohle alles, was ich lasse,
Flamme bin ich sicherlich.
Als ich vor ein paar Tagen meinem Seelsorger eine Brief schrieb und auf dem Umschlag, die Worte Rudolf Steiners zum Wollen, Fühlen, Denken hinkritzelte, schrieb er mir prompt die Antwort, der genaue Wortlaut dafür sei: „Ecce Homo“
In unserer Eurythmieausbildung nutzen wir diesen Spruch für das 3-teilige Schreiten.
Impuls – Gedanke – Tat ; Heben – Tragen – Stellen
Fühlen – Denken – Wollen ; Löwe – Skorpion/ Adler – Stier
In dem Herzen webet Fühlen
In dem Haupte leuchtet Denken
In den Gliedern kraftet Wollen
Webendes Leuchten, kraftendes
Weben, leuchtendes Kraften
Das ist der Mensch.
Der Fünfstern ist ein Symbol des Menschen, umrandet man den Fünfstern bekommt man den Dodekaeder... Da ist er wieder, der Liebesgrundstein –
Das Thema ist noch laaange nicht ausgeschöpft...
Dies seien nur die ersten Notizen hierzu
Gefunden habe ich gleich als erstes den Ausspruch von Pontius Pilatus im Johannes Evangelium, den er nutzt um Jesus Christus dem Volke vorzuführen vor der Verurteilung: „Siehe, welch ein Mensch.“ Griechischer Wortlaut: idu ho anthropos
Und bei Nietzsche (Wikipedia):
Ecce homo.
Wie man wird, was man ist ist eine autobiographische Schrift des Philosophen Friedrich Nietzsche. Nietzsche arbeitete von Oktober 1888 bis zu seinem Zusammenbruch Anfang 1889 an dem Werk, das zum ersten Mal 1908 im Auftrag des Nietzsche-Archivs veröffentlicht wurde. Es ist nicht vollständig überliefert und in seiner heute anerkannten Form erst seit den 1970ern bekannt.
( 1895 schreibt Rudolf Steiner ein Buch „Friedrich Nietzsche, ein Kämpfer gegen seine Zeit" und lernt Nietzsches Schwester kennen, die das Nietzsche-Archiv gründete nach dem Vorbild des Goethe-und-Schiller-Archives. R. Steiner hatte Nietzsche noch kennen gelernt, da die Schwester ihn zum ihm brachte, Nietzsche selbst hatte zur der Zeit aber nichts mehr um sich wahrgenommen)
In Ecce homo gibt Nietzsche rückblickend Deutungen seiner philosophischen Schriften und präsentiert sich selbst und seine Erkenntnisse als schicksalhafte Ereignisse von weltbewegender Größe. Dabei stehen die Themen seines Spätwerks, besonders die Kritik am Christentum und die angekündigte „Umwertung aller Werte“, im Vordergrund.
Außerdem verfasste Nietzsche eine kleines Gedicht mit dem Titel „Ecce homo“:
Ja, ich weiß, woher ich stamme,
Ungesättigt gleich der Flamme
Glühe und verzehr’ ich mich.
Licht wird alles was ich fasse,
Kohle alles, was ich lasse,
Flamme bin ich sicherlich.
Als ich vor ein paar Tagen meinem Seelsorger eine Brief schrieb und auf dem Umschlag, die Worte Rudolf Steiners zum Wollen, Fühlen, Denken hinkritzelte, schrieb er mir prompt die Antwort, der genaue Wortlaut dafür sei: „Ecce Homo“
In unserer Eurythmieausbildung nutzen wir diesen Spruch für das 3-teilige Schreiten.
Impuls – Gedanke – Tat ; Heben – Tragen – Stellen
Fühlen – Denken – Wollen ; Löwe – Skorpion/ Adler – Stier
In dem Herzen webet Fühlen
In dem Haupte leuchtet Denken
In den Gliedern kraftet Wollen
Webendes Leuchten, kraftendes
Weben, leuchtendes Kraften
Das ist der Mensch.
Der Fünfstern ist ein Symbol des Menschen, umrandet man den Fünfstern bekommt man den Dodekaeder... Da ist er wieder, der Liebesgrundstein –
Das Thema ist noch laaange nicht ausgeschöpft...
Dies seien nur die ersten Notizen hierzu
Lyriel - 18. Jul, 18:06