Sonntag, 11. Juli 2010

Mein erstes Solo Gedicht

Rilke

Vor lauter Lauschen und Staunen sei still
Du mein tief tiefes Leben
dass Du weißt, was der Wind dir will
eh noch die Birken beben.
Und wenn Dir einmal das Schweigen sprach
lass Deine Sinne besiegen
jedem Hauche gib Dich, gib nach
er wird Dich lieben und wiegen!
Und dann meine Seele
sei weit - sei weit
das Dir das Leben gelinge
und breite Dich wie ein Feierkleid über die
Sinnenden Dinge...

Seit einem Jahr eurythmisch in Bearbeitung und zum letzen Abschluss gezeigt, konnte ich immer noch nicht die Stimmung erzeugen, die in diesem hintergründigen Gedicht liegt... Ich selber war sehr wohl in dieser Stimmung, konnte aber mit den Bewegungen und in der Form die Lehrer nicht überzeugen...
auf einem guten Weg dahin sei ich, sprach der Direktor... SEUFZ

Interpretationsidee
So langsam komme ich auch dahinter, was alles in und hinter, vielleicht auch zwischen diesen Worten Rilkes steckt, aber mit meinem kantigen Körper, der durchdrungen ist mit festem - ja was eigentlich - Eigenheiten, der mich die Laute festhalten lässt, nicht gelöst genug durch die Form bringt... und was weiß ich noch?! ist noch viel viel Übung nötig

Was aber intelektuell dahinter stecken könnte:
Vor lauter Lauschen und Staunen
sei still Du mein tieftiefes Leben
Nach all den Erlebnissen, Erfahrungen, Gelerntem
komm zur Ruhe
Das Du weißt, was der Wind Dir will
Der Wind als Geistiges hinter den Dingen?
eh noch die Birken beben
bevor es sichtbar wird zu wissen, zu ahnen
Und wenn Dir einmal das Schweigen sprach
Gedanken, Ahnungen, Inspiration (Meditation?)
lass Deine Sinne besiegen
ohne die Sinne zu nutzen, wie mit Augen Sehen, mit Ohren Hören, Schmecken, Fühlen
Jedem Hauche gib Dich, gib nach
wieder Geistiges, was mich führt und sei es noch so schwach
er wird Dich lieben und wiegen
sich hingeben um sich wieder zu finden - wie es auch in den Wochensprüchen im Juni und Juli öfter heißt, vertrauensvoll einer höheren Führung/ Beistand überlassen?
Und dann meine Seele
sei weit - sei weit
und breite Dich wie ein Feierkleid
über die Sinnenden Dinge
losgelöst von der materiellen Enge, den Vorurteilen
sich öffnen, der Seele Raum geben, damit sie über den Dingen stehen kann, dem Materiellen
aber wieso wie ein Feierkleid
elegant graziös feierlich?!
was Rilke wohl selber dazu sagen würde oder was dachte er sich eigentlich dazu??

Die Krimitanten

Eine lustige und spannende Buchreihe aus der Feder von Lydia Dubielzig mit eigener Facebookseite. Hier auf diesem Blog sind Leseproben zu finden unter dem Menüpunkt: Krimi ! Hannover Kuzrkrimis: Mit den Krimitanten durch das Jahr und der Debütroman: Die Krimitanten bei Amazon als E-Book und gedruckte Fassung Außerdem gibt es Kurzfilme und Hörproben bei Youtube!

Zufallsbild

Schreibfeder

Aktuelle Beiträge

Politiksatire und Komödie
ALLES IN BUTTER ! Die Europäische Union (EU) steht...
Lyriel - 7. Mär, 10:01
Ja, da bist du gar nicht...
Ja, da bist du gar nicht so weit weg davon. Nachdem...
Hoffende - 30. Nov, 01:46
Spiel und Leben
Virtuell oder Real Ach ja, kennt ihr das auch. Wenn...
Lyriel - 22. Nov, 09:16
Steine und Brücken
Ein weiser Spruch besagt: Aus den Steinen, die Dir...
Lyriel - 21. Nov, 12:27
Arbeitsleben
Ein authentischer Alltagsbericht Mein Berufsleben...
Lyriel - 25. Okt, 13:07

Wilhelm Busch

So sind die Gedanken. Sie laufen lustig voraus wie Hündchen. Ich habe zwei. Eins heißt Wer weiß, das andere Kann sein.

E Mail me

Für Fragen, Mitteilungen, Kritik oder sonstige Nachrichten an mich: lydiadubi@web.de

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Status

Online seit 5543 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 7. Mär, 10:01

Web Counter-Modul

kostenlose counter

Credits


Aktuell
Anthroposophie
Aus alten Diplomarbeiten
Buchvorstellungen
Crime
Eigene Anthro. Texte
Eurythmie
Fotos
Gesundheit
Jahreskreis
Krimi
Lausch mir
Lustiges aus meiner Schublade
Lydia
R.Steiners Seelenkalender
Sprachgestaltung
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren