Spuren auf dem Weg
Spuren auf dem Weg - Erinnerungen
von Heinz Müller
Ein kleines Heft, eher unscheinbar und dennoch mit einer Fülle von wertvollen Erinnerungen und Erfahrungen eines jungen Anthroposophen und Waldorflehrers, der auch seine Begegnungen Rudolf Steiners schildert. Die Beschreibung und Erklärungen zu dem ersten Goetheanumbau, die Betrachtungen zur hölzernen Christusgestalt in dem Atelier mit Rudolf Steiner und die Erzählungen eigener esoterischer unerklärlicher Erlebnisse, von der Rückschau bis zur Begegnung mit einem Naturwesen sind in dem Büchlein sehr anschaulich beschrieben. Sprachgestalterschulung mit Marie und Rudolf Steiner, anthroposophische Studentenbewegung, Vorträge, Ratschläge, Theaterspiel, Weihnachtstagung und Goetheanumbrand spielen unter anderem eine Rolle.
Michael Müller, sein Sohn ist gerade dabei eine eigene Biographie zu verfassen, indem er seine Karmaerkenntnisse und Erlebnisse schildert in bezug auf eine kommende Tagung im Goetheanum zu dem ich ihn und seine Lebensgefährtin begleiten werde. Ich darf ihm bei dieser Schreibarbeit behilflich sein und wurde dadurch auch auf das Werk seines Vaters aufmerksam, welches er mit in seine Betrachtung einbezieht, da sein Vater ihm ein wichtiger anthroposophischer Mentor war; noch weit über seinem Tod hinaus.
Aus dem Vorwort Heinz Müllers:
Wenn man am Ende seines Lebens versucht, Spuren aufzusuchen, die man bei seiner Erdenwanderung den Lebenswegen eingegraben hat, sieht man gar bald, wie vieles in einem solchen Lebenslauf geheimnisvoll aufzuleuchten beginnt. Man hält dann wohl ein Weilchen inne wie bei einem schönen Blick, der sich bei einer Gebirgswanderung unerwartet vor einem auftut. So wie diese beglückenden Ausblicke z. B. auf den Brocken oder zu den drei Riesen im Berner Oberland, Eiger, Mönch und Jungfrau, Gültigkeit haben für jeden, der dorthin kommt, so gibt es beim Sich-Mühen um den eigenen Lebenslauf oder auch um den eines guten Freundes - wieviel mehr aber noch um den irgendeiner großen Individualität solche Ausblicke, an denen niemand unbeteiligt vorübergehen kann.
In der nun folgenden Arbeit wird versucht, vom eigenen Lebenslauf aus Blicke solcher Art zu gewinnen, die von dem oben erwähnten Allgemeininteresse sein können. Wie könnte es anders sein, als daß der größte Zeitgenosse, der einem im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts begegnen konnte, die Hauptrolle in dieser Betrachtung spielt: Rudolf Steiner. Ihm durfte ich begegnen, seinen Worten lauschen, seine Hand ergreifen und in sein Auge sehen. Es war zwar nur die kurze Zeit von drei Jahren möglich. Im Rückblick aber muten mich diese drei Jahre ähnlich reich an wie jene anderen, in denen nach Jean Pauls Ansicht, die er in seiner Erziehlehre "Levana" äußert, der Mensch mehr lernt als in drei akademischen Jahren.
von Heinz Müller
Ein kleines Heft, eher unscheinbar und dennoch mit einer Fülle von wertvollen Erinnerungen und Erfahrungen eines jungen Anthroposophen und Waldorflehrers, der auch seine Begegnungen Rudolf Steiners schildert. Die Beschreibung und Erklärungen zu dem ersten Goetheanumbau, die Betrachtungen zur hölzernen Christusgestalt in dem Atelier mit Rudolf Steiner und die Erzählungen eigener esoterischer unerklärlicher Erlebnisse, von der Rückschau bis zur Begegnung mit einem Naturwesen sind in dem Büchlein sehr anschaulich beschrieben. Sprachgestalterschulung mit Marie und Rudolf Steiner, anthroposophische Studentenbewegung, Vorträge, Ratschläge, Theaterspiel, Weihnachtstagung und Goetheanumbrand spielen unter anderem eine Rolle.
Michael Müller, sein Sohn ist gerade dabei eine eigene Biographie zu verfassen, indem er seine Karmaerkenntnisse und Erlebnisse schildert in bezug auf eine kommende Tagung im Goetheanum zu dem ich ihn und seine Lebensgefährtin begleiten werde. Ich darf ihm bei dieser Schreibarbeit behilflich sein und wurde dadurch auch auf das Werk seines Vaters aufmerksam, welches er mit in seine Betrachtung einbezieht, da sein Vater ihm ein wichtiger anthroposophischer Mentor war; noch weit über seinem Tod hinaus.
Aus dem Vorwort Heinz Müllers:
Wenn man am Ende seines Lebens versucht, Spuren aufzusuchen, die man bei seiner Erdenwanderung den Lebenswegen eingegraben hat, sieht man gar bald, wie vieles in einem solchen Lebenslauf geheimnisvoll aufzuleuchten beginnt. Man hält dann wohl ein Weilchen inne wie bei einem schönen Blick, der sich bei einer Gebirgswanderung unerwartet vor einem auftut. So wie diese beglückenden Ausblicke z. B. auf den Brocken oder zu den drei Riesen im Berner Oberland, Eiger, Mönch und Jungfrau, Gültigkeit haben für jeden, der dorthin kommt, so gibt es beim Sich-Mühen um den eigenen Lebenslauf oder auch um den eines guten Freundes - wieviel mehr aber noch um den irgendeiner großen Individualität solche Ausblicke, an denen niemand unbeteiligt vorübergehen kann.
In der nun folgenden Arbeit wird versucht, vom eigenen Lebenslauf aus Blicke solcher Art zu gewinnen, die von dem oben erwähnten Allgemeininteresse sein können. Wie könnte es anders sein, als daß der größte Zeitgenosse, der einem im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts begegnen konnte, die Hauptrolle in dieser Betrachtung spielt: Rudolf Steiner. Ihm durfte ich begegnen, seinen Worten lauschen, seine Hand ergreifen und in sein Auge sehen. Es war zwar nur die kurze Zeit von drei Jahren möglich. Im Rückblick aber muten mich diese drei Jahre ähnlich reich an wie jene anderen, in denen nach Jean Pauls Ansicht, die er in seiner Erziehlehre "Levana" äußert, der Mensch mehr lernt als in drei akademischen Jahren.
Lyriel - 23. Mär, 19:11