Eine von mir getextete Sprechübung als Vortrag
Der Tag sich neigt
die Arbeit ruht
das Wasser steigt
es naht die Flut
schaffe ich es heim zu kommen?
den Weg dorthin seh ich verschwommen...
Bevors zu spät
ich gehe los
der Wind er weht
die Wellen groß!
Mutig stapfend durch das Watt
Im fernen Nebel liegt die Stadt
Das weite Meer,
es nähert sich,
ich seh nicht mehr,
umspült es mich?
Wellen, Wasser überall
weiter, vorwärts vor dem Fall
Da ...wieder festen Tritt am Strand
und eine Düne auf dem Sand
Nun komm ich heim
das muss es sein
entronnen bin ich dieser Pein!
Lyriel - 24. Okt, 15:50
Ich denke die Rede
Ich denke die Rede
ich rede
ich habe geredet
ich suche mich im Geiste
ich fühle mich in mir
ich bin auf dem Weg zum Geiste zu mir!
(Ein Text zu einer Eurythmieübung, gleichsam auch Worte zur Anthroposophie, denn Eurythmie ist ein Teil gelebter Anthroposophie)
Es gibt eine geistige Welt und alles materielle Geschehen ist Ausdruck geistigen Geschehens.
Dies ist die erste und fundamentale und Erkenntnis der Anthroposphie, auf der alle anderen Erkenntnisse basieren, die sicher nicht neu sind, denn alle alten Kulturen haben sie gelehrt.
Warum Geisteswissenschaft?
Weil es die Wissenschaft ist, die alles aus der Sicht des Geistes betrachtet.
aus
Das große Rudolf Steiner Buch
Texte aus seinen wichtigsten Werken
zusammengestellt und erläutert von Axel Burkart
Goethe sagte in etwa dazu: Geist ist Materie und alle Materie ist Geist
"Ich denke, also bin ich" hat der berühmte Philosoph Descartes gesagt.
...
Wenn die Seele aus dem Schlafzustand heraus- und in den Wachzustand übergeht, bringt sie sich aus dem Lande, das gleichsam ihre geistige Heimat ist, die Kräfte mit, die sie den ganzen Tag über verwenden muss zum Aufbau jenes Seelenlebens, das sie vor uns hinzaubert.
Geisteswissenschaft zeigt, wie das geschieht, wie eine Reihe von Erlebnissen zusammenrinnt, gleichsam gerinnt in eine Fähigkeit. Das aber könnte niemals geschehen, wenn der Mensch nicht immer und immer wieder durch den Schlaf durchgehen könnte. Derjenige, der das Leben beachtet, der wird wissen, was sich schon im Alltag zeigt: Wenn wir uns bemühen, dies oder jenes uns einzuprägen, dann erfährt das Einprägen und Behalten eine wesentliche Förderung, wenn wir wieder darüber schlafen können. Dann wird es unser Eigentum. Und so ist es im menschlichen Leben. Dasjenige, was wir an Erlebnissen durchmachen, muss sich vereinigen mit unserer Seele; es muss von dieser verarbeitet werden; es muss zur Gerinnung gebracht werden, um in Fähigkeit umgebildet werden zu können. So steigert sich unser Leben dadurch, dass die Erlebnisse des Tages umgegossen werden während der Nacht in Fähigkeiten, in Kräfte.
Lyriel - 24. Okt, 15:31
Nur kurz etwas zu mir:
Name: Lydia
Geburtstag: 17.03.1977
Sternzeichen: Fisch
Geburtsort: Hannover - Niedersachsen - Deutschland
Ausbildung: Hotelfach
Schulabschluss: erweiterter Sekundarabschluß
Ausgeübte Berufe: Lageraushilfe, Empfangssekretärin oder Mitarbeiterin, Büroassistentin, Poststellenmitarbeiterin, Telefonistin
Seit 2007 Studentin des MeRz Theaters - Bühne und Schule für Eurythmische Kunst
Seit April 2009 Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft "Michelangelo-Zweig Hannover"
Seit ca. 2004 Mitspielerin der Laienschauspielgruppe "Hainhölzer Rampe"
Hobbies: Zeichnen, Texte, Theater, Eurythmie natürlich, Runen, Tarot, Traumarbeit
Lyriel - 24. Okt, 15:18
Dies ist eine Skizze von einem Foto, welches Rudolf Steiner und ein Modell seines ersten Goetheanums zeigt.
Lyriel - 24. Okt, 15:12
Sommerzeit ist zu Ende
Oh, danke für die Erinnerung! Meine Ma rief gerade an, weil sie ja weiß, wie vergesslich ich bin und sie auch gerade beim Zeitung aufschlagen darauf hingewiesen wurde:
Heute Nacht von Samstag auf Sonntag, 24. zum 25. Oktober wird die Sommerzeit auf Winterzeit umgestellt und wir können morgen eine Stunde länger schlafen :-))
Hoffentlich weiß das auch das Rumpelstilzchen, welches morgen am Vormittag im MeRz Theater für die Kinder um 11:00 Uhr auf der Bühne ums gedachte Feuer springt und tanzt.
Lyriel - 24. Okt, 10:57
Wochenspruch der dritten Oktober-Woche (20.-26.Oktober 1912)
Sich selbst des Denkens Leuchten
Im Innern kraftvoll zu entfachen,
Erlebtes sinnvoll deutend
Aus Weltengeistes Kräftequell,
Ist mir nun Sommererbe
Ist Herbstesruhe und auch Winterhoffnung.
Ich denke dazu:
Im Sommer waren unsere Sinne aktiv, wir haben viel von Außen aufgenommen, es heißt in den Sommersprüchen, dass wir uns hingeben ins Weite und verlieren, um uns wieder zu finden im Großen Ganzen... Jetzt im Herbst werden wir innerlich bewusster, und Denken mehr über alles nach, was uns der Weltengeist im Sommer eingeflößt haben kann und gezeigt hat, wir sind vom Sommer gestärkt und da wir nun Herbstruhe einkehrt, können wir uns auf den Winter vorbereiten, um sich dann mehr auf unser Inneres zu konzentrieren... so ungefähr mehr pauschal gesprochen, da ich ja auch noch anfänglich dabei bin, mich mit den Sprüchen außeinanderzusetzen.
Lyriel - 24. Okt, 10:28
Rudolf Steiner hat uns mit seinem Seelenkalender rund um das Jahr und die Jahreszeiten für jede Woche einen Sinnspruch gegeben mit dem man sich in jeder Woche beschäftigen kann. Dieser stellt unsere Verbindung zur Jahreszeit, der Welt, der Natur, der außersinnlichen Welt und uns selbst dar. Der einzelne Spruch kann nicht nur für sich da stehen sondern kann einem anderen Spruch gegenbüber, gespiegelt oder zu einer Spruchgruppe gehören da er in ein Jahresrad einzuordnen ist. So wie Frühling gegenüber Herbst oder Sommer zu Winter steht, auch die Sprüche zu den Jahreskreisfesten, wie zu Johanni oder Michaeli ectr.
In jedem dieser Sprüche stecken viele Wahrheiten und Geheimnisse, die zu interpretieren nicht so einfach sind. Bei den wöchentlichen Zweigtreffen der Anthroposophen wird dieser Spruch am Anfang und evtl. auch am Ende gelesen. In unserem Studium auch zu unserer Unterrichtsstunde Gemeinschaft, zu dem wir dann versuchen den Sinn zu erörtern.
Die Wochensprüche gehören zu den Sinnsprüchen oder auch Wahrspruchworten, die uns Rudolf Steiner hinterlassen hat!
Lyriel - 24. Okt, 10:19