Aufführung der Jubiläumsveranstaltung zum 20 jährigen Bestehens der Hainhölzer Rampe
7. November 2009, Samstag um 19 Uhr
8. November 2009, Sonntag um 15 Uhr
im Gemeindesaal der Kirchengemeinde Hainholz, Turmstr. 13
Siehe auch unter Linktipps auf die Webseite der Hainhölzer Amateurtheatergruppe!
Lyriel - 18. Okt, 11:40
Zeichnungen von der Studienreise
Michelangelo Statuen
Lyriel - 18. Okt, 11:07
Aus dem Bereich Humorvolle Texte
das Gedicht
Die Mimose
Aus der Mücke wird ein Drama,
kann spucken wie ein Lama
tut wie die stolze Rose
die Mimose
Nimmt schnell und vieles krumm
und denkt sich dann - zu dumm
wirkt dann wie tote Hose
die Mimose
Verschenkt zu schnell ihr Herz,
und übrig bleibt der Schmerz
macht daraus dann ein Terz
verträgt dabei kein Scherz
die anderen sehen es lose
nur nicht die Mimose
Hat am Ende nicht viel davon
hüllt sich in ihr Kokon
tut sittsam wie Veilchen im Moose
die Mimose
versucht es stets auf das Neue
zeigt ab und zu mal Reue
Bittet dann: Doch habt mich lieb!
Ich von mir doch alles gib,
immer mit Getose
die Mimose
So ist sie und bleibt leider so,
sprunghaft wie ein Floh,
kein Kapitän, doch nur Matrose
die Mimose
Bin traurig wenn Du mich verjagst
in dem Du mir ganz böse sagst
ich hasse diese Chose
hau ab Du olle Mimose!
Drum frag ich Dich,
verstehst Du nich
so wie ich bin
so nimm mich hin
ich stelle mich in Pose
Deine Mimose
Lyriel - 18. Okt, 10:55
Heben - Tragen - Stellen
Impuls - Gedanke - Tat
In dem Herzen webet Fühlen
In dem Haupte leuchtet Denken
In den Gliedern kraftet Wollen
Webendes Leuchten
Kraftendes Weben
Leuchtendes Kraften
das ist der Mensch!
Rudolf Steiner
Lyriel - 18. Okt, 10:33
Wer oder was ich bin
Des Lebens welcher Sinn
Des göttlich hohen Plan
Verführerisch der Wahn
Bestimmung selbst woher
Zu wissen, das ist schwer
Zu Schauen noch viel mehr
Die Schwere lastet sehr
Wer, was, wie, warum
So suche ich herum
Doch beginne nun beim Ich
Durch Denken find ich mich
Das Wollen gibt mir Kraft
Gedanke findet Sinn
Ich fühl die Machenschaft
Wann weis ich, wer ich bin?
Von klein zu groß
Was war da los?
Erkannt Entwicklungsschritte
Bewusst zur Lebensmitte!
War Glaube mit im Spiel
An Wen, Woran, Wie Viel?
Ich bin geworden, was?
Die alten Träume blass?
Leb ich, woran ich glaube?
Steh ich zu dem was ist?
Gönne ich mir und erlaube?
Bin ich darin (nur) Solist?
Die Antwort zu den Fragen
Mit Sicherheit zu sagen
Ist eben nicht so leicht
Für manche nie erreicht
Es geht nicht um das Fremde
Es geht doch nur um mich
Näher wie mir das Hemde
Das ist nun mal mein Ich!
Lyriel - 18. Okt, 10:30
Zweite Oktoberwoche 13.-19.Oktober 1912
Ich kann im Innern neu belebt
Erfühlen eignen Wesens Weiten
Und krafterfüllt Gedankenstrahlen
Aus Seelensonnenmacht
Den Lebensrätseln lösend spenden,
Erfüllung manchem Wunsche leihen,
Dem Hoffnung schon die Schwingen lähmte.
Lyriel - 18. Okt, 10:25
Eurythmie als menschenbildende Kraft
(Erfahrungen aus der pädagogischen Praxis)
von Sylvia Bardt
Verlag: „freies Geistleben“ Erscheinungsjahr 1998
Auszug aus dem Vorwort
Auch wenn man diese Aspekte des technologischen Fortschritts schätzt, stellt sich doch für viele Menschen die Frage, welches wohl die Auswirkung dieser Bewegungsverarmung auf die künftigen Generationen sein werden. Wie als Antwort auf diese Menschheitslage am Ende des Jahrhunderts übergaben an seinem Anfang Rudolf Steiner und Marie Steiner der Menschheit die Eurythmie.
Ihre Ausübung hat freilich eine Grundvoraussetzung: „Diese neue Bewegungskunst kann nur jemand ausführen, der anerkennt und in der Überzeugung lebt, dass der Mensch aus Leib, Seele und Geist besteht. „In keinem früheren Zeitalter war es wichtiger, dass der Mensch, um sein ihm angeborene Dreigliedrigkeit nicht nur begreift, sondern lebt und ausübt. Während der ganze Lehrplan der Waldorfschulpädagogik auf der Dreigliedrigkeit des Menschen in Leib, Seele und Geist aufgebaut ist, bietet die Eurythmie noch besondere Möglichkeiten durch das eigene Tun die Gesetzmäßigkeiten bis in ihre subtilsten Zusammenhänge hinein zu erleben. Besonders durch die Eurythmie als „sichtbare Sprache“ und „sichtbaren Ton“ erfährt der junge Mensch seine eigene universelle Natur, die ihn als Menschen mit allen anderen Menschen und mit dem Geist der Gesamtmenschheit verbindet.
Einführung in das Wesen der Eurythmie
Die Bewegung
Der Erwachsene muss diese Geschmeidigkeit erst wieder in sich selbst entwickeln, indem er die Bewegungen der Natur in sich sucht und sie dann formend, gestaltend ergreift.
Auch Sprache und Musik leben aus dem Element der Bewegung; sie ertönen im Menschen und um ihn, sie sind Bewegung schaffende Kräfte. Rudolf Steiner hat diesen Zusammenklang von Innen- und Außenbewegung in den folgenden Sinnspruch gebracht:
Suche im eignen Wesen;
Und du findest die Welt;
Suche im Weltenwalten:
Und du findest dich selbst,
Merke den Pendelschlag
Zwischen Selbst und Welt:
Und dir offenbaret sich
Menschen – Welten – Wesen
Welten – Menschen – Wesen
Die Eurythmie entstand als sichtbare Sprache, als sichtbarer Gesang. Rudolf Steiner knüpft mit der Eurythmie an keine bestehende Tanzrichtung an. Als ein Ursprung der Eurythmie kann der griechische Tempeltanz gelten, von dem man heute jedoch nur wenig weiß. Eine andere Quelle sind die menschliche Sprache und der Gesang.
Den Zusammenhang von Sprache und Eurythmie beschreibt Rudolf Steiner folgender maßen:
„Wenn wir das Wort formen, so pressen wir die Luft in einer gewissen Gebärde heraus. Derjenige, der sinnlich- übersinnlich anschauen kann, was sich da aus dem menschlichem Munde heraus formt, sieht in der Luft die Gebärden, die da gemacht werden, das sind die Worte. Bildet man sie nach, bekommt man die Eurythmie, die ebenso eine ausdrucksvolle sichtbare Gebärde ist, wie die Luftgebärde im Sprechen eine unsichtbare Gebärde ist, in die der Gedanke hineinkommt, Wellen zieht in der Gebärde und dadurch das Ganze gehört werden kann. Die Eurythmie ist die Umsetzung der Luftgebärde in sichtbare Gliedgebärde, ausdrucksvolle Gebärde.
Lyriel - 18. Okt, 10:23
Herzliche Willkommen auf dem neuen Blog "Lydias Welt"
LyRykusophie ist eine Collage aus den Worten Lydia, Ry aus Eurythmie, Ku aus Kunst und Sophie aus Anthroposophie!
Lydia bin ich ganz schlicht!
Eurythmie studiere ich im MeRz Theater und bin der Meinung, das diese pädagogische kunstvolle Bewegung noch zu unbekannt ist und leider abwertend betrachtet wird. Nein, es ist nicht einfach nur Deinen Namen tanzen im Waldorfunterricht! Es steckt viel mehr darin und in diesem Blog mag ich versuchen einen Einblick zu schenken! Das MeRz THeater ist eine Bühne und Schule für eurythmische Kunst. Die meisten Stücke die dort gezeigt werden sind für Kinder und Jugendliche, aber auch klassische Eurythmie wird gezeigt.
Kunst ist im Titel, weil ich Künstlerin bin in Wort und Schrift und Bildern!
Anthroposophie ist eine Lebenseinstellung, keine Religion oder gar Sekte. Ich bin zwar offiziell erst seit kurzem Anthroposophin, aber im Geist und Herz schon mein Leben lang! In der Anthroposophie verbirgt sich die Steinerphilosophie, Demeteranbau, Waldorfpädagogik, Heil-Eurythmie, Goethe, Medizin wie die Misteltherapie, Christengemeinschaft, Geisteswissenschaft u.v.m
Hier auf diesem Blog möchte ich meine Texte vorstellen und ein paar Zeichnungen, aber auch meine Erfahrungen und Hintergründe zu den genannten Themen! Gern würde ich in einen Austausch kommen mit Eurythmisten, Anthropopsophen, Künstlern und natürlich allen Interressierten!
Eure
Lydia
Lyriel - 18. Okt, 09:55